Ergänzen.

Die Krone – der stabilste Schutz für Ihre Zähne

Die Zahnkrone gehört mit zu den ältesten und sichersten Methoden, einen durch Karies stark zerstörten Zahn zu stabilisieren und zu erhalten. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch Material und Methode bei der Herstellung von Kronen geändert. Aus den anfänglich vollmetallischen, meist goldenen Kronen, die zwar funktionell aber kosmetisch in vielen Bereichen nicht zufriedenstellend waren, sind heute zahnfarbene, im Mund praktisch unsichtbare „kleine Kunstwerke“ geworden. Hierbei werden heute Materialien verwendet, die es dem Zahnarzt ermöglichen, Zahnersatz herstellen zu lassen, der in seiner Verträglichkeit individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden kann. Auch in Bezug auf die individuelle Farb- und Formgestaltung ergeben sich heute ganz neue Möglichkeiten. Durch den Einsatz von modernsten, extrem belastbaren Keramiken gelingt es, Kronen den natürlichen Zähnen so anzugleichen, dass sie von diesen nicht mehr zu unterscheiden sind.

Wie funktioniert aber nun eine Krone?

Die Versorgung eines Zahnes mit einer Krone wird immer dann notwendig, wenn dieser auf Grund von Karies bereits so weitgehend zerstört ist, dass er mit einer Füllung oder einem Inlay nicht mehr dauerhaft zu erhalten ist. Da es sich bei Kronen um Zahnersatz handelt, der in einem zahntechnischen Labor angefertigt wird, bedarf es der Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker. Hierbei wird in einem ersten Schritt in der Praxis der betreffende Zahn so beschliffen, dass er im späteren Verlauf mit einer Krone versorgt werden kann. Die Sorge mancher Patienten, dass „dann wohl nichts mehr vom eigenen Zahn da sei“ ist vollkommen unbegründet, da vom Zahn nur soviel abgetragen wird, wie für die Herstellung einer Krone unbedingt notwendig ist. In dieser Behandlungssitzung werden dann auch Abdrücke angefertigt, die zur Herstellung eines exakten Modells der Situation nach Beschleifen des Zahnes für das zahntechnische Labor wiedergibt. Schließlich fertigen wir noch sofort eine zahnfarbene, provisorische Krone an, um den betreffenden Zahn während der Herstellungszeit der endgültigen Krone zu schützen. Nach etwa 10-14 Tagen ist dann die eigentliche Krone im Labor hergestellt worden und wird dem Patienten, nach ein- bis zweitägigem Probetragen, endgültig einzementiert.
Da es sich hierbei um eine äußerst stabile Versorgung handelt, sind bei guter Pflege und regelmäßiger Kontrolle Tragezeiten von 20 Jahren und mehr keine Seltenheit.

Natürlich schöne Kronen – die Keramik macht´s!

Schöne weiße Zähne sind etwas, dass jedem von uns an sich und anderen gefällt. Daher sind wir bestrebt, Ihnen Kronen anzubieten, die in Form und Farbe von Ihren eigenen, natürlichen Zähnen nicht mehr zu unterscheiden sind. Hierbei steigt der Anspruch mit der Sichtbarkeit eines Zahnes beim Lachen oder Sprechen. Im kosmetisch anspruchvollsten Bereich, den Ober- und Unterkiefer Frontzähnen, verwenden wir daher heute ausnahmslos vollkeramische Kronen.

Was ist das?

Bei diesem sehr aufwändigen Verfahren wird nicht nur die äußere Hülle der Krone mit zahnfarbener Keramik verblendet, sondern auch das gesamte Gerüst besteht aus einer hochfesten Zirkon-Oxid-Keramik. Somit besteht nicht mehr die Gefahr, dass, selbst bei einem eventuell im Laufe des Lebens einsetzenden Rückgang des Zahnfleisches, unschöne, dunkle Kronenränder sichtbar werden. Im Seitenzahngebiet spielt vor allem die Kaufläche des Zahnes in Hinblick auf die Kosmetik ein entscheidende Rolle. Sie ist beim Sprechen vom Gegenüber gut zu erkennen. Daher empfiehlt es sich auch hier, diese Fläche mit zahnfarbener Keramik zu verkleiden. Bei der Auswahl der Farbe Ihrer Kronen zeigt es sich häufig, dass der natürliche Zahn nicht nur aus einer, sondern meist aus drei bis vier unterschiedlichen Farben zusammengesetzt ist. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, empfehlen wir, zur Individualisierung Ihrer Kronen, auch noch einen Termin mit dem zahntechnischen Labor zu vereinbaren, um dem Zahntechniker die Gelegenheit zu geben, Ihre Zähne zu sehen und die Krone so originalgetreu wie möglich zu gestalten. Alle Labors, mit denen wir zusammenarbeiten, befinden sich daher in der näheren Umgebung der Praxis und sind leicht, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu erreichen.
Somit steht nicht nur funktionell sondern auch kosmetisch perfekten Kronen nichts mehr im Wege. Denn wir möchten, dass Sie nicht auf Ihre Kronen, sondern auf Ihre schönen Zähne angesprochen werden.

Ein strahlend schönes Lächeln in jedem Alter

Schöne weiße Zähne und ein strahlendes Lächeln sind heute keine Dinge mehr, die nur der Jugend vorbehalten sind. Die moderne Zahnheilkunde ist durchaus in der Lage, auch bei Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter Zahnfehlstellungen oder -verfärbungen auf elegante und Zahnsubstanz schonende Weise zu beheben. In vielen Fällen genügt es bereits, ältere, verfärbte Kunststofffüllungen durch neue, der Zahnfarbe wieder entsprechende Füllungen zu ersetzen. Hierbei gibt es bereits die Möglichkeit, durch die Formgebung der neuen Füllungen kleinere Zahnfehlstellungen zu beseitigen. Sind die Defekte am Zahn schon so ausgeprägt, dass sie mit der klassischen Füllungstherapie nicht mehr oder nur noch unzureichend zu beheben sind, muss deshalb noch nicht in jedem Fall eine Überkronung des Zahnes vorgenommen werden. So besteht in diesen Fällen die Möglichkeit, mittels feiner, im zahntechnischen Labor gefertigter Keramikscheibchen, sog. Veneers, die sichtbare Außenfläche des Zahnes zu verblenden und dadurch Verfärbungen und Fehlstellungen auszugleichen. Da es sich hierbei um eine Keramik handelt, besteht auch im Anschluss an die Behandlung nicht mehr die Gefahr einer wieder schleichenden Verfärbung der so versorgten Zähne. Lässt die noch vorhandene Zahnsubstanz ein solches Vorgehen nicht mehr zu, stellt die Überkronung der betreffenden Zähne die sicherste und kosmetisch ansprechendste Lösungsmöglichkeit dar. Auch hierbei verhindert die Verwendung von keramischen Verblendungen sicher eine erneute Verfärbung der behandelten Zähne. Eventuell zu Anfang bestandene Fehlstellungen der Zähne können auch mit dieser Methode elegant und endgültig behoben werden. Nicht zuletzt ist aber natürlich auch eine Kombination aller oben genannten Verfahren möglich und auch sinnvoll, um einen unnötigen Verlust von Zahnsubstanz zu verhindern.

Die Brücke – oder was man mit Kronen alles kann

Eine Zahnlücke ist heute keine dramatische Situation mehr. Auch wenn mehrere Zähne nebeneinander oder über den gesamten Kiefer verteilt verloren gegangen sind, ist es in der Regel durchaus möglich, den Patienten mit festsitzendem Zahnersatz zu versorgen. Voraussetzung hierfür ist, dass die restlichen Zähne, insbesondere diejenigen, an denen der Zahnersatz mit Kronen befestigt werden soll, gesund und fest sind. Sollte dies zu Anfang nicht der Fall sein, werden die betreffenden Zähne im Vorfeld von uns so behandelt werden, dass sie den strengen Kriterien für eine Über¬kronung genügen. Sind also alle betreffenden Zähne gesund oder ent-sprechend vorbehandelt worden, können sie als Pfeiler für eine oder mehrere Brückenkonstruktionen herangezogen werden. Hierbei werden sie wie für die Aufnahme von Einzelkronen beschliffen. Es ist jedoch durch den Zahnarzt darauf zu achten, dass alle beschliffenen Pfeiler die selbe Ausrichtung haben. Dadurch ist gewährleistet, dass später die fertigen Brücken auf die so vorbereiteten Pfeilerzähne spannungsfrei aufgeschoben und zementiert werden können.

Was ist eine Brücke?

Eine Brücke dient dem Verschluss einer oder mehrerer Zahnlücken. Hierbei werden jeweils diejenigen Zähne, welche die Lücke begrenzen, so beschliffen, dass sie Kronen aufnehmen können. Auch in diesem Fall werden Abdrücke der Situation im Mund des Patienten angefertigt, um dem Zahntechniker ein originalgetreues Modell zur Herstellung einer Brücke zu liefern. Die noch vorhandene Zahnlücke wird bereits in dieser ersten Sitzung durch eine provisorische, zahnfarbene Brücke von uns geschlossen. Die einzelnen Kronen werden dann im zahntechnischen Labor miteinander verbunden und dieser Verbindungssteg so mit zahnfarbener Keramik ummantelt, das der optische Eindruck eines neuen Zahnes in der ehemaligen Lücke entsteht. Auch die lückenbegrenzenden Kronen werden natürlich zahnfarben verblendet, so dass nach dem endgültigen Zementieren im Mund des Patienten die zuvor vorhandenen Lücken festsitzend und kosmetisch unsichtbar geschlossen sind. Somit entsteht am Ende das Gefühl, wieder wie mit den eigenen Zähnen kauen zu können, da sich weder die Kronen noch das Brückenglied in Form oder Größe von den natürlichen Zähnen unterscheiden.